Dr. Eduard Kaeser

Geburt 1948. Studium der theoretischen Physik. Zweitstudium der Philosophie und Wissenschaftsgeschichte in Bern. 1982-86 Assistenz und Lehrtätigkeit am Philosophischen Seminar Bern. 1987-1992 Mitarbeit an der interfakultären Koordinationsstelle für Allgemeine Ökologie in Bern. Habilitation, nicht eingereicht wegen Tod des Betreuers. Seither freie publizistische und Vortragstätigkeit. Gymnasiallehrer für Physik und Mathematik bis Sommer 2012. Thematisch dreht sich seine Schreibarbeit um zwei Gravitationszentren: Um die Möglichkeit einer Anthropologie – eines menschenmöglichen Lebens - in einer Welt der Geräte; und um die Möglichkeit eines lebbaren Universalismus in einer multikulturell fragmentierten Welt (Buchpublikation geplant: Über interkulturelle Zivilisiertheit).
Eduard Käser schreibt regelmässig für die NZZ.


Blog von Eduard Käser

http://kaeser-technotopia.blogspot.com/

Auszeichnungen (Auswahl)
2006: Erster Preis im Essaywettbewerb Ich arbeite, also bin ich
2009: Spezialpreis für Essayistik der Literaturkommission der Stadt Bern
2018: Cogito-Preis

Schriften (Auswahl)
  • Medium und Materie. Für ein komplementaristisches Konzept des menschlichen Körpers. In: Philosophia naturalis. Band 34. Klostermann, 1997
  • Leib und Landschaft. Für ein Naturverständnis „bei Sinnen“. In: Philosophia naturalis. Band 36. Klostermann
  • Der Körper im Zeitalter seiner Entbehrlichkeit: Anthropologie in einer Welt der Geräte; Essays. Passagen Verlag, Wien 2008
  • Pop science: Essays zur Wissenschaftskultur. Schwabe, Basel 2009
  • Kopf und Hand: von der Unteilbarkeit des Menschen. Manuscriptum, Waltrop 2011
  • Trost der Langeweile: die Entdeckung menschlicher Lebensformen in digitalen Welten. Rüegger, Zürich 2014
  • Artfremde Subjekte. Subjektives Erleben bei Tieren, Pflanzen und Maschinen? Schwabe, Basel 2015
  • Die Welträtsel sind nicht gelöst. Die Wissenschaft, das Unbekannte und das Geheimnis. Essays. Die Graue Edition, Zug/Schweiz 2017
  • Die Erde ist eine Keimträgerin. Lehren aus der Corona-Pandemie. Schwabe, Basel 2021